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The Museum of Temporary Art zeigt "33 obskure objecte" von Günther Ruch |
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Einleitung von Günther Ruch Ausgestellt sind 33 Kleinobjekte - Miniabbildungen verschiedener Anthologien
des Mailart-Networks der letzten 30 Jahre - welche dem Jahr "OA-04"
gewidmet sind (=Obscure Actions 2004). Aus rund 60 Spezialpublikationen
von und über das internationale Mailart-Network (1974 - 2004) wurde
eine Auswahl von 33 Exponaten getroffen, welche sich in ihrer Edition
mit der historischen Seite der Mailart auf Antholgie-Ebene befasst hatten.
Die realen Anthologien können heute in jedem größeren Mailart-Archiv besichtigt werden, dennoch werden sie öfters von neu eintretenden im Network ignoriert, was wiederum zur Folge hat, dass deren unerfahrene MA Darstellung in der Weitergabe als definitiv verstanden wird. Nebenbei demonstrieren diese Anthologien auch die ungeheure Vielfalt der verwendeten Kleinmedien (Künstlerbriefmarken / Postkarten / Stempel / Sticker / Photokopien / Siebdruck / usw.), wie auch die Ausfüllung von künstlerischen Rahmenbereichen, wie etwa Visual Poetry / Copy-Art oder Sound Poetry. Natürlich haben Rahmenbereiche wie etwa Sound Poetry ihre eigenen Pioniere und Darstellungbedingungen - daher auch eigene Anthologien über ihre Künstler - weshalb deren Anthologien nicht denen der Mailart entsprechen. In dieser Ausstellung sind nur Publikationen mit Dokumentarcharakter aufgenommen, welche über Mailart recherchieren oder von Mailartisten verfasst wurden (MA-Essenz ist und bleibt die internationale Austauschkommunikation und kollaborative Mitarbeit, welche ursprünglich allein über den postalischen Weg erfolgte). Neben Hunderten bis Tausenden Mailart-Shows von Hunderten bis Tausenden von Beteiligten entstanden ebenfalls Hunderte bis Tausende Kataloge und Publikationen über dieses MA-Phänomen, wovon nur ein sehr kleiner Teil echte Anthologien waren. Auswahlkriterien der hier gezeigten Anthologieobjekte liegen in der Präsentation
möglichst unterschiedlicher Autoren aus verschiedenen Ländern,
nebst Darstellung verschiedenster Kleinmedienaktivität der aufgenommen
Künstler. Die Miniobjekte wurden an Hand ihrer realen Modelle von
Günther Ruch für das Museum of Temporary Art entworfen, die
Texthinweise sind genaue Beschilderungen der realen Dokumente. Viel Spaß
beim Suchen, Besuchen, Versuchen & Untersuchen dieser gleichzeitige
"imaginären" und "dokumentarischen" Publikationsobjekte
im Museum. |
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Please feel free to participate. |
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The Museum of Temporary Art - online
- is sponsored by Heindl
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